Mittwoch, 30. September 2009
Endlich Arbeit und baldige Zusammenkunft
Ich arbeite in einem Café in einem Tower, World Square Tower heißt der, das ist so eine Art Einkaufszentrum. Das Café heißt Bayswiss:
Ich fang dort morgens zwischen neun und elf an und arbeite, so ist es zumindest geplant, jeden Tag zwischen 6 und 8 Stunden. Ich bekomme dort rund 16Dollar pro Stunde plus Trinkgeld und Essen, was gut ist, dann brauch ich mir nicht jeden Abend noch was kochen. Ich bin nur noch am Englisch reden, was ja auch notwendig ist, wenn man nur noch Australier um sich hat. Sind alle super nett und hilfsbereit dort, ist echt cool da zu arbeiten, also macht auch richtig Spaß. Ich lerne dort richtg Kaffee zu machen, also richtig!: s.Bild
Ich muss mir jetzt 15 Kaffesorten merken und dann muss ich auch noch diese Kaffeemalerei, ich nenn es mal so, erlernen. Also mach ich in Deutschland erstmal ein Café auf, damit ich diese Kunst auch irgendwo ausüben kann.;-) Erstmal gucken, im Moment kann ich es ja noch nicht. Hier nochmal unsere Kaffemaschine:
Mit der Bezahlung ist das aber auch so ein Ding, für jedes Jahr, was ich jetzt älter werde, würde ich 2Dollar pro Stunde mehr bekommen. Also hab ich noch einen Monat, wo ich sogar 17Dollar bekommen werde pro Stunde. Und es gibt Samstags-, Sonntags- und Feiertagszuschlag, und das ist nicht wenig. Ich bin ganz zufrieden. Das Café ist rund 2Kilometer weit weg, aber mit der U-Bahn nur drei Minuten. Das U-Bahnnetz hier ist sowieso ziemlich gut, wenn man sich da erstmal eingefunden hat, ist auch Sydney nicht ganz so groß. Jetzt steht immer noch Wohnungssuche an, hat sich auch noch nichts weiter geändert, wird sich mit der Zeit aber auch was finden. Sydney ist auch eine Anzugstadt, jeder der hier rumläuft und kein Backpacker ist, trägt einen Anzug. Und die Laufgeschwindigkeit ist hier auch höher als anderswo. Auf Roltreppen gibt es sogar rechts eine Überholspur, damit die, die es noch eiliger haben, auch ihr Tempo beibehalten können. Sonst über Sydney , es ist eine tolle Stadt aber ohne große Einkaufsmöglichkeiten, außer wenn man mal ein paar tausend Dollar übrig hat und zu den Boutiquen gehen kann, wo eine Hose mal 900Dollar kostet. Ich hatte ja nach einer schwarzen Hose gesucht, aber dafür hätte ich dann zu lange arbeiten müssen. In Sydney gibt es auch keine, bzw. sehr wenige Leute, die mit dem Fahrrad fahren, also vielleicht sieht man mal einen, aber die Stadt ist nicht für Radfahrer ausgerichtet.
Feiern kann man hier jeden Tag, Clubs haben täglich auf und sind auch jeden Tag gut besucht, nur nicht von mir, bin ja nicht zum feiern hier, wie die ganzen Touristen;-)
Jetzt zum zweiten Teil meiner Unterschrift. Da Daniel jetzt einen ganz guten Job in Childers hat, ist es natürlich schwer, den dort zu kündigen und hier auf neue Jobsuche zu gehen. Doch wir werden es wohl in einer oder zwei Wochen mal in Angriff nehmen, und das dürfte bei ihm aber auch nicht länger dauern als bei mir mit dem Job suchen, weil Sydneys Sasion gerade los geht und manche Backpacker sogar zwei Jobs hier haben. Also wird das hier schon klappen.
So, ich muss mich auf meine Arbeit vorbereiten
Bis dann
Freitag, 25. September 2009
Sydney Sandsturm, Alarmstufe rot
Seid einer Woche bin ich jetzt in Sydney und mir gefällt es ganz gut hier. Ich fange jetzt an mit Joggen jeden Tag, immer zum Opera House hin und wieder zurück. Ist eine ziemlich nette Strecke, gerade bei Sonnenuntergang. Einen Job habe ich jetzt auch bekommen, über eine Firma die auch in Westerstede vertreten ist, der Name ist Steinhoff. Bis ich erstmal bei der Zentrale angekommen bin, die Christin mir rausgesucht hat, sind 3 Stunden vergangen, weil das soweit außerhalb von Sydney City entfernt ist und man erst mit der Bahn eine Stunde fahren muss, dann mit dem Bus noch Zwanzig Minuten und dann ist man auch schon fast in der Nähe der Zentrale. Als ich dann dort angekommen bin, ging alles ziemlich schnell, ich wurde zu dem Chef gebracht und er versprach mir, einen Job für mich zu finden. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich dann auch schon einen Job. Ich sollte am 23., diese Woche Mittwoch, zu einem Einkaufszentrum gehen und mich dort bei einem Café vorstellen. Ich wachte morgens auf und wie man auf dem Foto sieht, es war alles rot. Ich dachte mir nichts dabei und machte mich fertig und lief los. Je weiter ich lief, desto komischer kam mir alles vor. Sogar die Menschen in ihren Autos hatten solche Atemschutzmasken auf. Ich hatte den Ärmel von meiner Jacke nur vor dem Mund, was auch nicht viel brachte und was ich dann auch gelassen habe. Ich dachte das ist öfters hier, weil der Chef in dem Café, wo ich jetzt arbeiten werde, nur zu mir sagt, es sei heute schlechtes Wetter. Dann am Nachmittag habe ich so langsam mitbekommen, das es das letzte Mal 1939 einen solchen Sandsturm hier gab. Und ich hab nicht mal ein Foto davon, weil wie gesagt, ich dachte so ein Sturm ist nicht was ganz so seltenes, aber naja. Ich hab zumindest den Job bekommen und habe auch den Sandsturm überlebt. Montag geht es los mit der Arbeit.
Mit Daniel habe ich gerade telefoniert, er hat heute einen neuen Job in CHilders bekommen, als Packer. Er schaut sich den Job erst nochmal an. Ansonsten ist sein nächstes Ziel auch Sydney, weil die Jobsituation doch ganz gut hier aussieht.
Also bleibt Sydney jetzt für mind. drei Monate mein bzw. unser neues Zuhause. Nach Wohnungen habe ich hier auch schon mal geschaut und die Preise halten sich zwischen 1000€ bis 2000€ pro Monat auf, also nicht gerade günstig. Falls das hier jemand liest und zufällig eine Konatktadresse für Wohnungen in Sydney hat, könnte der sich ja mal bei uns melden. So lange wir hier nichts finden, bleiben wir wohl in einem Hostel, das Problem ist bei den Hostels, das je näher man an Silvester kommt, die Preise sich hier ebenfalls erhöhen und man für die Nächte zwischen Weihnachten und Neujahr pro Nacht dann mal 150 Euro zahlt.
Nicht leicht das Leben;-)
Schön Gruß
Samstag, 19. September 2009
Von Hervey Bay über Airlie Beach nach Sydney
Wieder angekommen in Airlie Beach, haben wir nochmal einen Abend gefeiert, weil Dennis, der Mann von dem Ehepaar in seinen Geburtstag rein feiern wollte. Die drei, das Ehepaar und Christian, sind dann nächsten Tag los gefahren, Richtung Westaustralien, um dort zu arbeiten. Ich bin dann allein in Airlie Beach geblieben und habe überlegt, was man jetzt machen kann, da Daniel noch in Childers ist und dort arbeitet und ich in Sydney nach Arbeit suchen wollte. Ich habe dann versucht ein Auto zu kaufen.Es hingen auch zwei in unserem Hostel aus. Bei einem Auto hatte ich dann angerufen und mir das einmal angeguckt. Ford Falcon, Bj.94 und 4Liter Hubraum und für 2200Dollar zu haben. Der Kauf war eigentlich schon sicher, doch auf einmal fehlte eine Bescheinigung für das Auto, damit ich das auf meinen Namen um melden kann. Und diese Bescheinigung sollte dann nochmal 2000Dollar kosten, womit sich der Kauf dann erledigte. Obwohl Airlie Beach eine ziemliche Party Hochburg ist, ist es, wenn man alleine dort ist, doch ziemlich langweilig. Jetzt war ich gut 8Tage dort und es langt auch und ich freue mich wenn ich in Sydney ein wenig arbeiten kann. Ich habe mir dann jetzt einen Flug von Proserpine über Brisbane nach Sydney gebucht, weil wenn man mit dem Greyhound fahren würde, man knapp über 40Stunden im Bus sitzen würde, und das ist nur schwer auszuhalten. Naja, so sitze ich jetzt im Flugzeug und bin heute Abend in Sydney und schaue mal für Daniel und mich, wie die Jobsituation dort so ist. Daniel ist noch weiterhin in Childers und kommt, wenn es gut mit Jobs in Sydney aussieht, nach, damit man die Zeit in Australien auch noch ein wenig zu zweit bestreiten kann.
Das ist Stand der Dinge.
Schönen Gruß von mir aus luftiger Höhe
und auch im Namen von Daniel schönen Gruß aus Childers
Donnerstag, 10. September 2009
Von den Tomaten zu den Walen
Aber man kann sich keinen richtigen Plan hier machen, es läuft hier immer anders, als man es vor hat, oder erwartet.
Schön Gruß