Sonntag, 31. Januar 2010

Touring auf Fraser Island

Vom unvergesslichen Frasertrip zurück auf den Straßen Richtung Norden.
Also gestern abend gegen 6Uhr abends sind wir wieder im Hostel eingecheckt und haben den Abend mit dem großteil der Gruppe und einem All you can eat Pizza Buffet ausklingen lassen.
Aber erstmal ganz vorne angefangen. Am 28.1 war morgens um halb 8 das Fraser Island
Meeting, indem wir über alles Wissenswerte für die nächsten 3 Tage informiert wurden.
Insgesamt waren wir 19Leute, 7 Deutsche, 2 Österreicherinnen, 1 Schweizerin, 2 Franzosen, 2 Waliser, 2 Niederländer, 2 Schweden und alle wurden auf 2 Jeeps verteilt.
Als Fahrer der Jeeps muss man 21 Jahre ale sein und somit waren in meiner Gruppe nur
Frank, Franzi (eine Deutsche) und Ich als versicherte Fahrer.
Ich wurde dann als `nominated Driver´ eingeteilt und durfte auch direkt als erstes den Jeep vom Hostel zum Workshop fahren, wo wir unser komplettes Campinggear bekommen haben, das wir so gut wie möglich im Dachraum verstaut haben.
Jeder der wollte ist auf der Insel dann auch gefahren, aber größtenteils bin ich gefahren. Mein Glück :-)
Also vom Workshop ging es dann mit Karte und einem groben Plan wo wir wann sein sollten ohne jegliche Betreuer los zur Fähreanlegestelle. Auf der Inselangekommen war es noch ca. 1km asphaltierte Straße, aber ab dann ging es los mit Offroad und zwar richtig!
Allradantrieb rein und Luft aus den Reifen lassen!
Alle im Jeep wurden, trotz langsamer Geschwindigkeiten, aufgrund von halben Meter tiefen Löchern gut durchgeschüttelt :-)
Als erster Stop stand Lake Wabby auf dem Programm, also haben wir uns durch den Wald von der Westküste zum Lake Wabby, der fast an der Ostküste liegt durchgeschlagen.
Dortangekommen sah man einen See halb vom Wald umgeben und die andere Hälfte war eine unglaubliche große Sanddüne! Diese war super steil und das Wasser war nach einem Meter
schon zu tief um zui stehen. Das schreit förmlich nach den kuriosesten Bewegungsarten die Düne runter ins Wasser :-) Seitwärtsrollen, Vorwärtsrollen oder einfach nur Rennen.
Hier sind uns allerdings auch einige nervige große Fliegen aufgefallen die uns gebissen haben..

Nach einigen geschossen Fotos und einer Erfrischung im Wasser, ging es weiter zu unserem Campspot, den wir möglichst vor 5uhr erreichen sollten, da man ab dann nicht mehr am Strand fahren sollte, da die Wellen zu hoch werden.

In der Area angekommen, haben wir uns einen kleinen Baumfreienplatz im Wald aber direkt am Strand gesucht, der gerade groß genug für 6 Zelte und 2 Jeeps war. Während wir unser BBQ vorbereitet haben und die Zelte aufgebaut haben, sind uns wieder die blöden Fliegen auf die Nerven gegangen..
Diese sind allerdings frühzeitig schlafen gegangen und so konnte man doch noch relaxt auf einer Plane zusammen sitzen und quatschen oder eine Silentparty am Strand feiern.
Zur Definition unserer Silentparty: Jeder hört seine Ipodmusik und geht ab! Wenn man sich unterhalten will nimmt man die Stöpselraus..war super lusitg!
Schwimmen gehen im Meer konnte man leider nicht, da um der Insel rum Stachelrochen, tödliche Quallen und Haie lungern.

Am nächsten morgen sind wir um 8Uhr aufgestanden und haben millionen von den Fliegen um uns gehabt!!Das war ekelig. Die meisten von uns hatten nicht mal lange Klamotten mit um sich zu schützen. Also frühstücken, Zelte abbauen und Auto einräumen war immer das härteste am Tag! Man konnte keine 5 Sekunden ruhig bleiben, ohne gestochen zu werden.

Als wir dann trotzdem alles verpackt haben ging es am Strand weiter Richtung Indian Heads, einem Aussichtspunkt an ca. 30 Meter hohen Klippen, von dem man zur richtigen Zeit Wale, Delfine, Schildkröten und Rochen sehen könnte. Wir hatten leider nicht so viel Glück und haben ´nur´Rochen gesehen, aber die Aussicht war trotzdem wahnsinn.

Auf dem Weg haben wir allerdings noch bei einem Schiffswrack direkt am Strand angehalten und ein paar Fotos geschossen. Schon interressant.

Nach Indian Heads ging es zum sogenannten ´champanger Pool´, einem Pool der nur noch Steinen vom Ozean getrennt ist und immer wieder von großen Wellen gefüllt wird.

Den gleichen Weg am Strand zurück ging es gegen halb 4 zum einem Campspot direkt am Strand, in der Nähe eines Creeks in dem man sich noch erfrischen konnte.
Also unter Campspot muss man eine Rasenfläche verstehen, die durch Stöcker im Boden gekennzeichnet ist, aber ohne Duschen Toileten oder sonst irgendetwas.
Pasta gekocht und gewartet das die Fliegen schlafen gehen. Dann auf dem Strand gegessen und später noch ein Lagerfeuer gezaubert und vorallem mit Leuten der anderen Gruppe gelabert.

Morgens wieder das gleiche Theater mit den Fliegen und auf dem Programm stand ´nur´Lake Mackenzie und zurück zur Anlegestelle. Lake Mackenzie ist allerdings ein Paradis von dem man eigenltich nicht wieder weg will. Unglaublich blau leuchtendes Wasser und feiner weißer Sandstrand! Sogar ohne Fliegen ;-)
Seht euch am besten die Bilder an!! Ein Traum.

Zurück zum Workshop, schnell alles aufgeräumt und weiter zum Hostel und die oben erwähnte Pizza gegessen.
Also zusammenfassen eine geile Tour, trotz FLiegen, denn dafür hatten wir bestes Wetter!

Heute ist Leons Geburtstag, also hatten wir ein ausgewogenens Geburtstagsfrühstück und dabei haben wir uns alle Bilder von Fraser noch mal angeschaut..
Jetzt haben wir 3 Tage Zeit nach Airlie Beach um uneren Whitsunday Sailingturn entgegen zu treten. Als ersten Zwischenstop haben wir uns ´Town of 1770s` rausgesucht, wo wir versuchen Leons Geburtstag zu feiern.

Bis bald
Daniel

Mittwoch, 27. Januar 2010

Brisbane und Kanutour in Noosa

Mir geht´s immernoch wunderbest! Habe leider mein persönliches Bergfest am 16. Januar verpasst, da jetzt mein Rückflugtermin feststeht. Ich werde am Donnerstagmorgen den 24. Juni in Bremen eintrudeln.

Sonst läuft hier alles noch super. Nach Brisbane ging es direkt ins Gagaju Bushcamp in Noosa.
Dieses liegt mitten im Wald direkt an einem Fluss. Dort stehen jede Menge Zelte, einige Art Kabinen, eine offene Küche und eine Feuerstelle!Lusitg war auch das Waschbecken zum Zähne putzen und etc., welches in einen Baumstumpf gebaut wurde. Im Camp kommen jeden Tag Gruppen um die 18 Leute an, die dann gemeinsam 2 Tage Kanu fahren gehen. Am 1. Tag sind wir 1std und 30min zu einem Strand gefahren der 2km entfernt war. Leider war es gegen die Strömung, allerdings war es recht einfach, da ich zusammen mit Leon und einer Engländerin im Boot war. Frank war mit zwei anderen deutschen Mädels im Boot und hatte um einiges mehr zu kämpfen :-D Den Tag haben wir dann im Pub bei kühlen Bierchen und am Strand verbracht, an dem allerdings einige Tellergrossen Quallen lagen, bei den man nie genau weiß ob es gefährliche sind oder nicht. Vor dem Sonnenuntergang ging es dann wieder gegen die Strömung (da diese je nach Ebbe oder FLut immer wechselt) zurück zum Camp. Im Camp angekommen sind Leon, ein Engländer und ich noch mit unserem Auto zum Bottleshop, um das Alkohollager aufzufüllen. Dieser eigentlich 10minütige Trip wurde aber zum 3 Horrortrip. Als erstes hatte Leon keine ID mit in den ersten Bottleshop und deswegen durfte ich auch nichts mehr kaufen. Also auf auf einen zweiten finden. Nach einigen unkontrollierten Abbiegungen, haben wir einen gefunden,
der allerdings klein war und nicht das verkauft hat was wir suchen...Also auf zum 3. Bottleshop. Darauf hatte unsere Auto allerdings keine Lust mehr und sprang nicht mehr an..Wir wollten ihm dann eine Pause gönnen und haben uns zu Fuß zum nächsten Bottleshop gemacht. Allerdings klang das Auto nach dem Einkaufen immernoch nicht besser.. Als haben wir angefangen Wasser zu holen um den Motor zu kühlen..ohne Erfolg. Dann haben wir mit unserem Kanister Benzin aufgefüllt..ohne Erfolg. Als letztes dachten wir, dass es demnach an der Batterie liegt und haben uns ein anderes Auto gesucht, um unser zu Überbrücken..mit Erfolg!! Auf geht´s zurück in den Wald zum Camp, hätten wir nach all dem Theater nicht den Weg zurück vergessen..also sind wir noch mal 45Minuten rumgeeiert um die Straße in den Wald zu finden. Abends haben wir dann Skat gespielt, Wein getrunken und mit anderen Leuten gequatscht.

Am nächsten Morgen ging es dann auf den 2. Kanutrip. Auf dem Programm stand eine 7km Paddelstrecke zu einem Pub und 7km zurück. Problem war das die meisten 3er Kanu´s von der anderen Gruppe genommen wurden und wir umstellen mussten auf 3 3er Kanu´s und 3 2er Kanu´s. Diesmal waren Leon und Frank in einem 2er und ich mit der Engländerin vom ersten Tag ebenfalls im 2er. Am Anfang hingen die 2er Kanu´s immer ein bisschen hinterher,
aber als es vom Fluss auf den offenen See ging, von dem die Wellen in den Fluss kamen, ist das 3. 2er Kanu und meins total abgeschmiert. Wir wurden immer ans Ufer gegen Bäume und Steine getrieben. Da ich mit dem Mädel im Kanu saß, musste ich auch noch ein bisschen mehr paddeln und bin ganz schön aus der Puste gekommen! Trotz alldem ist man zwischendurch immer mal von seinem Kanu ins Wassergehüpft um sich abzukühlen. :)
Im See war das Wasser Knie-Hüfttief, sodass man zur Not laufen konnte und seinen Oberschnenkeln auch noch einem Workout unterzogen hat. Zurück ging es mit Rätselrunden ganz entspannt mit der Strömung zum Camp. Abends wieder neue Leute kennengelernt und ein großes Lagerfeuer gemacht.

Heute morgen haben wir nach und nach alles ins Auto gepackt und gegen 12 waren wir glücklich das das Auto ansprang um zum Fraser Island Gate nach Hervey Bay zu fahren, wo ich jetzt im Hostel sitze. Morgen früh ist das Briefing und dann gehts los!!
Also bis in 3 Tage

Freitag, 22. Januar 2010

Diamond Heads bis Brisbane

So weiter gehts..
Also nachdem wir in Dimomands Head zusammen mit den Kängurus eine Nacht gecampt haben, sind wir morgens früh los auf einen Wanderweg, um die Umgebung und Aussichtspunkte zu besichtigen. Der 8km lange (ab und zu verlaufen..:-) ) Weg führte durch den Urwald und an den Klippen des Ozeans vorbei. All das natürlich immernoch mit meinen treuen hochwertigen 2,50 euro New Yorker Flip Flops.
Gesehen haben wir neben wunderschönen Aussichten Goannas (komische schwarzgelbe Echsen) , Kängurus, Spinnen, Delphine und ein komisches braunes glitsches Tier, welches Angst vor uns hatte. Anschließend wieder in unser Auto begeben, ging es nach Port Maquarie um im Hafen ein frisch gezapftes Erdinger Weizenbier zu trinken (Leon und Frank). Ich hatte ein besserschmeckendes Carlton Draught! In der Stadt haben wir uns noch endlose von Reisenden und Bewohnern bemalte Steine angeguckt, welche am kompletten Ufer der Stadt liegen und als ´Breakwall´bezeichnet werden. Für die Nacht sind wir ca. 60km weiter auf einen Highway Schlafplatz gefahren, an dem wir nur die Nacht verbracht haben und direkt morgens weiter auf dem Highway durch Coffs Harbour zu Wollongong. Dort haben wir uns im Strandpark Nudeln gekocht und das allerbeste, wir haben eine öffentliche Steckdose gefunden! Also ging es daran, jegliche elektronischen Geräte aufzuladen und ca. 5Std mit Baden im Meer, lesen, sonnen und Blog schreiben zu verbringen.

Nach einer weiteren Übernachtung auf einem Rastplatz irgendwo bei Grafton, sind wir endlich in der Partybackpackermetropole Byron Bay angekommen.
Das Paradis für jeden Backpacker! Schnuckeliges kleines Städtchen mit ein paar tausend Einwohner und gleichvielen Backpackern. Dadurch ist das Nachtleben natürlich entsprechend ausgeprägt und tagsüber tummeln sich alle an einem der unzähligen Strände! Wobei man sich auch die komplette Nacht am Strand aufhalten kann und mit Leuten unteschiedlichster Nationailtät ins Gespräch kommt.

Mit Hilfe des Informationszentrums, haben wir uns für einen Campingplatz außerhalb von Byron entschieden und für 2 Nächte eingebucht. Dieser war riesig, aber so gut wie nichts los.Gut daran war das wir Strom, warmes Wasser, saubere Toiletten für 15dollar die Nacht hatten. Wir wollten aber Leute kennenlernen und was erleben, also sind wir auf den gegenüberliegenden Campingplatz gezogen, den Jan (den wir in Byron kennengelernt haben) uns empfohlen hat. Der Platz war kleiner, dafür aber voll mit Backpackern und sogar einer geschlossenen Küche!
Abends haben wir uns auch mal zu Jan´s Campingrunde gesetzt und viele richtig coole Leute kennengelernt, mit denen wir nach Byron zusammen ein Wasserloch besucht haben! Aber dazu später mehr..

Zwischenzeitlich haben Frank und Leon sich für 2 Tage ein Surfboard und Wetsuits ausgeliehen, an dem ich mich auch das ein oder andere mal vergehen konnte. Wir haben uns einen fast menschenleeren Strand ausgesucht und nach dem Motto Learning by doing einfach losgelegt. Als ich dann das erste mal eine Welle richtig erwischt habe, bin ich liegengeblieben und habe die Welle eifnach nur geritten um mich an das Feeling zu gewöhnen. Bei den endlosen Stürzen,bei denen man nur froh sein kann das Board an seinem Knöchel festgebunden ist,habeich mich dann immerweiter aufgerichtet bis ich dann sogar für ein paar unglaubliche Sekunden stand :-)
Mit das anstrengenste beim Surfen ist das zurückschwimmen nach einer gerittenen Welle, wenn einen die Wellen die ganze Zeit ins Geschicht schlagen.. trotzdem war es absolut geil!
Als Alternative dazu, kann man auch seinen Eigenenkörper als Board benutzen und die Welle reiten ("bodysurfen")..was ebenso jede Menge Spass bringt!
Am meisten beeindruckt und was ich super gerne lernen würde ist allerdings das Kitesurfen! Die Kitesurfer in der Bucht könnte ich einfach Stunden beobachten.

Ein weiteres Erlebnis war der Besuch bei Wicked Travel..einer Agency, die Backpackern Tourn, Safaris, Übernachtungen..ja eigentlich alles für Backpacker verkauft. Wir sind da zusammen reingestiefelt, mit dem Ziel, den Preis für eine Fraser Island und Whitsunday Segeltour zu erfahren. Vorher haben wir uns geschworen nichts zu buchen, da wir die Preise mit den 5 anderen Agencys die direkt nebeneinander liegen zu vergleichen.. Dann wurden wir bombardiert mit Informationen und als wir den entsprechenden Preis erfahren haben und wir meinten das wir jetzt zu den anderen gehen zum vergleichen, ging es los.. "what can we do that you book it now?" totale Anfänger im Verhandeln auf Englisch vs. geschultes Personal. Nach einem langen Gespräch, haben wir aber denke ich einen gutes Angebot rausgeholt.
Und zwar haben wir jetzt eine 3 tägige Kanutour in Noosa umsonst dazu bekommen und einige Hostelvergünstigungen in unseren nächsten Städten. Zusammen mit 3 Tage self drive 4wd Safaritour auf Fraser Island und 3 Tage Segelturn auf Whitsundays.
Dafür das wir ja eigentlich gar nichts buchen wollten :-D

Einen anderen Tag in Byron haben wir uns vorgenommen von unserem Campingplatz zum östlichsten Punkt Australiens zu marschieren, an dem ich vor ein paar Monaten zusammen mit Pascal und Christian ja schonmal war. Allerdings ist das ein Marsch von der einen Seite der Stadt zur komplett anderen..Auf dem Hinweg sind wir 2 Stunden am Strand gelaufen und immer mal wieder ein kühles Bad genommen und zurück dann 2 Stunden durch die Stadt..
Am Leuchtturm und östlichsten Punkt angekommen, haben wir erst mal eine kleine Pause eingelegt und natürlich Fotos geschossen.

Nach 4 Nächten auf dem "neuen" Campingplatz ging es zusammen mit Jan, Daniel, Simon, Juian und Lisa zur absoluten Kifferstadt Nimbin und zum nochbesseren nahegelegenen Wasserloch, das ich bereits erwähnt habe. Ah..aber bevor wir morgens Byron verlassen haben, sind Leon und ich ganz spontan noch in Peterpans Agency rein, welche eine der Konkurrenten von Wicked Travel sind, und haben uns über einen 5tages Tauchkurs informieren lassen. Wir hatten schon ein Angebot von Wicked und deshalb fragten wir nach einem besseren Angebot. So kam es, dass wir jetzt auch unseren gebuchten Tauchkurs in der Tasche haben. 5 Tage tauchen am Great Barrier Reef inklusive einem Nachttauchgang! Das kann nur der Hammer werden!

Ihr müsst euch einen 10 Meter tiefes, kreisrundes, zur Hälfte mit Klippen umgebenes und mit Wasser gefülltes Loch vorstellen, welches sich mitten im Regenwald befindet! Das beste daran man kann von überall, wirklich überall ins Wasser springen. Es fängt an mit 2-3 Meter hohen Klippen an denen wir in unsere Runde saßen.
Weiter geht es mit einem ca. 7 Meter hohen Punkt zu dem man laufen kann. Das absolute Highlight war aber der höchste Punkt mit ca. 12 Meter, zu dem man an einer Baumwurzel hochklettern muss. Oben angekommen findet man ein Seil, das an einem noch höheren Baum befestigt ist und gerade runterhängt. Mit Hilfe eines kleineren Seils, das am großen befestigt ist, bekommt man dieses zu greifen.
Jetzt muss man sich nur noch á la Tarzan mit dem Seil über das Wasserschwingen und mitten über dem Wasserloch loslassen. Das brauch einige Überwindungskraft! Aber nach dem ersten Mal ohne große Schmerzen wird es schon einfacher. Die größte Überwindung für mich war allerdings ein Köpper von dem 7 Meter Punkt, was danach allerdings ein geiles Gefühl war!!
Nachdem alle mindestens einmal gesprungen sind und nach einer Foto/Videosession haben wir uns auf den Weg nach Surfers Paradise gemacht. An Bord hatten wir noch Lisa, um Bezinkosten einmal mehr zu teilen.

Surfers ist eine Stadt mal wieder mit einigen Wolkenkratzern direkt am Meer. Ein Nachteil ist schonmal das man, wenn man am Strand in der schönen Sonne einschläft schnell mal in den Schatten der Hochhäuser fällt und einmal plötzlich sogar kalt ist in Australien :-P Da wir nur 2 Nächte in Surfers sind, haben wir uns entschieden eine Art pub crawl "big day out" für 30dollar zu machen, bei der wir in einer Gruppe von ca. 200 Backpackern nach und nac 4 Clubs gerockt haben und jeweils ein Freigetränk bekommen haben.

Gestern abend sind wir dann in Brisbane angekommen und haben eigentlich nur noch gekocht und sind ins Bett gegangen. Gestern waren wir wieder Faul, also gab´s "nur" Nudeln mit Tomatensauce (inklusive Mais und Knoblauch). Ach und hier im Hostel gibt´s freies und schnelles W-lan für alle Gäste. Jetzt bin ich gerade aufgestanden und habe es erst mal ausgenutzt. Heute werden wir dann einen Stadtspaziergang machen, obwohl ich hier ja schonmal 2 Wochen verbracht habe.

Ich freue mich jeden Tag mehr auf unseren Touren, die in 4 Tagen starten!! Vielleicht habe ich währenddessen kein Internet um Blog und Bilder zu zeigen, aber dafür hagelt es danach nur so davon :-)
Sonnige Vorfreudengrüße
Daniel

Montag, 11. Januar 2010

Lebenszeichen

Hi Leute,
Habe schon ein schlechtes Gewissen mich solange nicht gemeldet zu haben. Also wo fange ich am besten an?
Ahja mein Silvester in Sydney. Also das habe ich mit meinem alten Hostel, meinen beiden Autojungs und den 3 Deutschen aus Childers groesstenteils gefeiert!
Wir sind gegen 15Uhr zu einer Wiese gelaufen von der aus wir freien Blick auf die Brücke hatten. Diese war etwas weiter weg, dafür aber BYO! Da lagen wir dann in der Sonne..Fussball spielen oder Schwimmen gehen und trinken natürlich ;)
Um Mitternacht war dann das erstklassige Feuerwerk und dann gings weiter in diverse Clubs. Also alles im allen ein spitzen Silvester!

Am 2. Januar hatte ich dann meinen letzten Arbeitstag bei Freedom, an dem ich mich bei allen verabschiedet habe und Donouts spendiert habe :)
Als Abschiedsgeschenk habe ich mein positives Arbeitszeugniss und ein Buch bekommen.

Dann haben Leon, Frank und ich organisatorischen für meinen Autoeinstieg erledigt und ich habe die Tage nach und nach meine Sachen gepackt.

Am 5. Januar war es dann soweit! Nach einem Abschiedsbarbeque mit der Familie bin ich aus der ´Villa´ zu Leon und Frank ins Auto gezogen, was natürlich als
Aufstieg gewertet wird! Am selbigen Tag begann dann auch unser Road Trip mit dem verlassen von Sydney! Nach 3 wunderbaren Monaten Großstadtleben war es trotzdem
schön raus zu kommen.

Das Auto:
Ford Falcon Combi
406990km
Baujahr: 95
6 Zylinder 4l Hubraum
Dunkelgrün (wenn es denn mal sauber ist)
Automatik

Unser erstes Stop war ein Campingplatz kurz vor Newcastle auf dem wir abends ankamen. Da haben wir dann gegessen und auf das Auto angestoßen. Am nächsten Morgen früh
los, damit uns der Ranger nicht erwischt und wir doch bezahlen müssen :)

ALso gings weiter Richtung Norden nach Seal Rocks, wo ICH uns mehr oder weniger sicher hingefahren habe. Naja also 2-3 mal wollte ich schon in die falsche Spur abbiegen oder einfach mal anstatt zu Blinken den Scheibenwischer betätigen..Aber man gewöhnt sich dran! Ich bin froh das ich mich nicht um´s schalten der Gänge mit Links kümmern muss.
Zurück zu Seal Rocks, einem 1a Campingplatz direkt am Strand in der Bucht.
Dort hat es uns so gut gefallen, dass wir direkt 2 Nächte geblieben sind. Da lagen wir dann mal am Strand oder sind zum nahegelegenen Leuchtturm gelaufen, von dem aus man eine wunderschöne Sicht über das Land, die Strände oder einfach aufs offene Meer hatte.
Davon waren wir so begeistert, dass wir uns spontan entschieden haben am nächsten morgen um 4:45am aufzustehen um den Sonnenaufgang vom Leuchtturm anzuschaun. Uns wurde von anderen Camping mitbewohnern gesagt das der Sonnenaufgang um 5:50am sei, aber als wir um 5am gemerkt haben das der Himmel schon rötlich wird, sind wir ein wenig in Hektik ausgebrochen. Also schnell ins Auto gesprungen 2km mit sehr eingeschränkter Sicht (da alles beschlagen war...) zum Leuchtturmparkplatz gefahren. Von da aus wäre es "nur" noch ein 3km Spaziergang gewesen, wäre der Himmel nicht schon so rot gewesen.. also wurde aus dem Spaziergang ein Sprint mit Flip Flops.. am Leuchtturm angekommen haben wir dann doch noch 20minuten gewartet bis die Sonne aus dem Meer auftaucht. Der Aufwand hat sich aber mehr als gelohnt!! Zurück sind wir dann entspannt gelaufen und dabei sind wir bzw ist uns noch ein Dingo begegnet ;-)

Danach gings weiter die Strände Richtung Norden abklappern. Immer mal wieder angehalten und kurz ins kühle nass gesprungen oder einfach mal am Stand Frisbee spielen. Danach gings weiter Richtung Campingplatz in Diomand Heads. Auf dem Weg dahin, haben wir einen der endlosen öffentlichen Barbequeplätzen
am Wasser benutzt und haben uns Fleisch und Brot köstlich zubereitet.
Als Ziel hatten wir uns einen Campingplatz ein bisschen Inland nahe einem Nationalpark gesetzt. Der Weg dorthin wurde allerdings zu einer 4WD Safaritour über einen Berg und durch einen Urwald. Gut das wir kein normales Auto haben, sondern eine Maschine! Die Fahrt wurde zu einem 4stündigen Trip über Stock und Stein und nicht sehr vertrauenswürdigen Brücken..
Zwischenzeitlich wurde unser Auto durch das ständige Bergab und Bergauf so heiß das wir entschieden haben mitten im Busch am Abhang eine kühl Pause für das Auto einzulegen. Campinggear raus und Skat gespielt! Bild für die Götter sag ich euch..
Irgendwann angekommen haben wir das Zelt aufgeschlagen und aus der Glut anderer wieder ein Lagerfeuer für uns gezaubert, an dem wir den Tag ausklingen ließen :-) Gestern dem 10. ging´s weiter zu dem größsten Wasserfall in NSW, dem Ellenboroughfalls. 400m und 641 Stufen weiter, haben wir uns unten ein kühles Bad gegönnt.
Anschließend ging´s shoppen und weiter zum campingplatz, auf dem wir wieder mal direkt am strand und zwischen Kängurus gecampt haben!
So das wars erstmal für heute..fortsetzung folgt dann in 3-4 Tagen. Ich hoffe dann auch mit mehr Bildern!
p.s. links fahren schockt! und Buschfeuerwarnung für komplett Victoria, nicht so wie bei euch ;-)
 
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