Freitag, 22. Januar 2010

Diamond Heads bis Brisbane

So weiter gehts..
Also nachdem wir in Dimomands Head zusammen mit den Kängurus eine Nacht gecampt haben, sind wir morgens früh los auf einen Wanderweg, um die Umgebung und Aussichtspunkte zu besichtigen. Der 8km lange (ab und zu verlaufen..:-) ) Weg führte durch den Urwald und an den Klippen des Ozeans vorbei. All das natürlich immernoch mit meinen treuen hochwertigen 2,50 euro New Yorker Flip Flops.
Gesehen haben wir neben wunderschönen Aussichten Goannas (komische schwarzgelbe Echsen) , Kängurus, Spinnen, Delphine und ein komisches braunes glitsches Tier, welches Angst vor uns hatte. Anschließend wieder in unser Auto begeben, ging es nach Port Maquarie um im Hafen ein frisch gezapftes Erdinger Weizenbier zu trinken (Leon und Frank). Ich hatte ein besserschmeckendes Carlton Draught! In der Stadt haben wir uns noch endlose von Reisenden und Bewohnern bemalte Steine angeguckt, welche am kompletten Ufer der Stadt liegen und als ´Breakwall´bezeichnet werden. Für die Nacht sind wir ca. 60km weiter auf einen Highway Schlafplatz gefahren, an dem wir nur die Nacht verbracht haben und direkt morgens weiter auf dem Highway durch Coffs Harbour zu Wollongong. Dort haben wir uns im Strandpark Nudeln gekocht und das allerbeste, wir haben eine öffentliche Steckdose gefunden! Also ging es daran, jegliche elektronischen Geräte aufzuladen und ca. 5Std mit Baden im Meer, lesen, sonnen und Blog schreiben zu verbringen.

Nach einer weiteren Übernachtung auf einem Rastplatz irgendwo bei Grafton, sind wir endlich in der Partybackpackermetropole Byron Bay angekommen.
Das Paradis für jeden Backpacker! Schnuckeliges kleines Städtchen mit ein paar tausend Einwohner und gleichvielen Backpackern. Dadurch ist das Nachtleben natürlich entsprechend ausgeprägt und tagsüber tummeln sich alle an einem der unzähligen Strände! Wobei man sich auch die komplette Nacht am Strand aufhalten kann und mit Leuten unteschiedlichster Nationailtät ins Gespräch kommt.

Mit Hilfe des Informationszentrums, haben wir uns für einen Campingplatz außerhalb von Byron entschieden und für 2 Nächte eingebucht. Dieser war riesig, aber so gut wie nichts los.Gut daran war das wir Strom, warmes Wasser, saubere Toiletten für 15dollar die Nacht hatten. Wir wollten aber Leute kennenlernen und was erleben, also sind wir auf den gegenüberliegenden Campingplatz gezogen, den Jan (den wir in Byron kennengelernt haben) uns empfohlen hat. Der Platz war kleiner, dafür aber voll mit Backpackern und sogar einer geschlossenen Küche!
Abends haben wir uns auch mal zu Jan´s Campingrunde gesetzt und viele richtig coole Leute kennengelernt, mit denen wir nach Byron zusammen ein Wasserloch besucht haben! Aber dazu später mehr..

Zwischenzeitlich haben Frank und Leon sich für 2 Tage ein Surfboard und Wetsuits ausgeliehen, an dem ich mich auch das ein oder andere mal vergehen konnte. Wir haben uns einen fast menschenleeren Strand ausgesucht und nach dem Motto Learning by doing einfach losgelegt. Als ich dann das erste mal eine Welle richtig erwischt habe, bin ich liegengeblieben und habe die Welle eifnach nur geritten um mich an das Feeling zu gewöhnen. Bei den endlosen Stürzen,bei denen man nur froh sein kann das Board an seinem Knöchel festgebunden ist,habeich mich dann immerweiter aufgerichtet bis ich dann sogar für ein paar unglaubliche Sekunden stand :-)
Mit das anstrengenste beim Surfen ist das zurückschwimmen nach einer gerittenen Welle, wenn einen die Wellen die ganze Zeit ins Geschicht schlagen.. trotzdem war es absolut geil!
Als Alternative dazu, kann man auch seinen Eigenenkörper als Board benutzen und die Welle reiten ("bodysurfen")..was ebenso jede Menge Spass bringt!
Am meisten beeindruckt und was ich super gerne lernen würde ist allerdings das Kitesurfen! Die Kitesurfer in der Bucht könnte ich einfach Stunden beobachten.

Ein weiteres Erlebnis war der Besuch bei Wicked Travel..einer Agency, die Backpackern Tourn, Safaris, Übernachtungen..ja eigentlich alles für Backpacker verkauft. Wir sind da zusammen reingestiefelt, mit dem Ziel, den Preis für eine Fraser Island und Whitsunday Segeltour zu erfahren. Vorher haben wir uns geschworen nichts zu buchen, da wir die Preise mit den 5 anderen Agencys die direkt nebeneinander liegen zu vergleichen.. Dann wurden wir bombardiert mit Informationen und als wir den entsprechenden Preis erfahren haben und wir meinten das wir jetzt zu den anderen gehen zum vergleichen, ging es los.. "what can we do that you book it now?" totale Anfänger im Verhandeln auf Englisch vs. geschultes Personal. Nach einem langen Gespräch, haben wir aber denke ich einen gutes Angebot rausgeholt.
Und zwar haben wir jetzt eine 3 tägige Kanutour in Noosa umsonst dazu bekommen und einige Hostelvergünstigungen in unseren nächsten Städten. Zusammen mit 3 Tage self drive 4wd Safaritour auf Fraser Island und 3 Tage Segelturn auf Whitsundays.
Dafür das wir ja eigentlich gar nichts buchen wollten :-D

Einen anderen Tag in Byron haben wir uns vorgenommen von unserem Campingplatz zum östlichsten Punkt Australiens zu marschieren, an dem ich vor ein paar Monaten zusammen mit Pascal und Christian ja schonmal war. Allerdings ist das ein Marsch von der einen Seite der Stadt zur komplett anderen..Auf dem Hinweg sind wir 2 Stunden am Strand gelaufen und immer mal wieder ein kühles Bad genommen und zurück dann 2 Stunden durch die Stadt..
Am Leuchtturm und östlichsten Punkt angekommen, haben wir erst mal eine kleine Pause eingelegt und natürlich Fotos geschossen.

Nach 4 Nächten auf dem "neuen" Campingplatz ging es zusammen mit Jan, Daniel, Simon, Juian und Lisa zur absoluten Kifferstadt Nimbin und zum nochbesseren nahegelegenen Wasserloch, das ich bereits erwähnt habe. Ah..aber bevor wir morgens Byron verlassen haben, sind Leon und ich ganz spontan noch in Peterpans Agency rein, welche eine der Konkurrenten von Wicked Travel sind, und haben uns über einen 5tages Tauchkurs informieren lassen. Wir hatten schon ein Angebot von Wicked und deshalb fragten wir nach einem besseren Angebot. So kam es, dass wir jetzt auch unseren gebuchten Tauchkurs in der Tasche haben. 5 Tage tauchen am Great Barrier Reef inklusive einem Nachttauchgang! Das kann nur der Hammer werden!

Ihr müsst euch einen 10 Meter tiefes, kreisrundes, zur Hälfte mit Klippen umgebenes und mit Wasser gefülltes Loch vorstellen, welches sich mitten im Regenwald befindet! Das beste daran man kann von überall, wirklich überall ins Wasser springen. Es fängt an mit 2-3 Meter hohen Klippen an denen wir in unsere Runde saßen.
Weiter geht es mit einem ca. 7 Meter hohen Punkt zu dem man laufen kann. Das absolute Highlight war aber der höchste Punkt mit ca. 12 Meter, zu dem man an einer Baumwurzel hochklettern muss. Oben angekommen findet man ein Seil, das an einem noch höheren Baum befestigt ist und gerade runterhängt. Mit Hilfe eines kleineren Seils, das am großen befestigt ist, bekommt man dieses zu greifen.
Jetzt muss man sich nur noch á la Tarzan mit dem Seil über das Wasserschwingen und mitten über dem Wasserloch loslassen. Das brauch einige Überwindungskraft! Aber nach dem ersten Mal ohne große Schmerzen wird es schon einfacher. Die größte Überwindung für mich war allerdings ein Köpper von dem 7 Meter Punkt, was danach allerdings ein geiles Gefühl war!!
Nachdem alle mindestens einmal gesprungen sind und nach einer Foto/Videosession haben wir uns auf den Weg nach Surfers Paradise gemacht. An Bord hatten wir noch Lisa, um Bezinkosten einmal mehr zu teilen.

Surfers ist eine Stadt mal wieder mit einigen Wolkenkratzern direkt am Meer. Ein Nachteil ist schonmal das man, wenn man am Strand in der schönen Sonne einschläft schnell mal in den Schatten der Hochhäuser fällt und einmal plötzlich sogar kalt ist in Australien :-P Da wir nur 2 Nächte in Surfers sind, haben wir uns entschieden eine Art pub crawl "big day out" für 30dollar zu machen, bei der wir in einer Gruppe von ca. 200 Backpackern nach und nac 4 Clubs gerockt haben und jeweils ein Freigetränk bekommen haben.

Gestern abend sind wir dann in Brisbane angekommen und haben eigentlich nur noch gekocht und sind ins Bett gegangen. Gestern waren wir wieder Faul, also gab´s "nur" Nudeln mit Tomatensauce (inklusive Mais und Knoblauch). Ach und hier im Hostel gibt´s freies und schnelles W-lan für alle Gäste. Jetzt bin ich gerade aufgestanden und habe es erst mal ausgenutzt. Heute werden wir dann einen Stadtspaziergang machen, obwohl ich hier ja schonmal 2 Wochen verbracht habe.

Ich freue mich jeden Tag mehr auf unseren Touren, die in 4 Tagen starten!! Vielleicht habe ich währenddessen kein Internet um Blog und Bilder zu zeigen, aber dafür hagelt es danach nur so davon :-)
Sonnige Vorfreudengrüße
Daniel

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