Sonntag, 31. Januar 2010

Touring auf Fraser Island

Vom unvergesslichen Frasertrip zurück auf den Straßen Richtung Norden.
Also gestern abend gegen 6Uhr abends sind wir wieder im Hostel eingecheckt und haben den Abend mit dem großteil der Gruppe und einem All you can eat Pizza Buffet ausklingen lassen.
Aber erstmal ganz vorne angefangen. Am 28.1 war morgens um halb 8 das Fraser Island
Meeting, indem wir über alles Wissenswerte für die nächsten 3 Tage informiert wurden.
Insgesamt waren wir 19Leute, 7 Deutsche, 2 Österreicherinnen, 1 Schweizerin, 2 Franzosen, 2 Waliser, 2 Niederländer, 2 Schweden und alle wurden auf 2 Jeeps verteilt.
Als Fahrer der Jeeps muss man 21 Jahre ale sein und somit waren in meiner Gruppe nur
Frank, Franzi (eine Deutsche) und Ich als versicherte Fahrer.
Ich wurde dann als `nominated Driver´ eingeteilt und durfte auch direkt als erstes den Jeep vom Hostel zum Workshop fahren, wo wir unser komplettes Campinggear bekommen haben, das wir so gut wie möglich im Dachraum verstaut haben.
Jeder der wollte ist auf der Insel dann auch gefahren, aber größtenteils bin ich gefahren. Mein Glück :-)
Also vom Workshop ging es dann mit Karte und einem groben Plan wo wir wann sein sollten ohne jegliche Betreuer los zur Fähreanlegestelle. Auf der Inselangekommen war es noch ca. 1km asphaltierte Straße, aber ab dann ging es los mit Offroad und zwar richtig!
Allradantrieb rein und Luft aus den Reifen lassen!
Alle im Jeep wurden, trotz langsamer Geschwindigkeiten, aufgrund von halben Meter tiefen Löchern gut durchgeschüttelt :-)
Als erster Stop stand Lake Wabby auf dem Programm, also haben wir uns durch den Wald von der Westküste zum Lake Wabby, der fast an der Ostküste liegt durchgeschlagen.
Dortangekommen sah man einen See halb vom Wald umgeben und die andere Hälfte war eine unglaubliche große Sanddüne! Diese war super steil und das Wasser war nach einem Meter
schon zu tief um zui stehen. Das schreit förmlich nach den kuriosesten Bewegungsarten die Düne runter ins Wasser :-) Seitwärtsrollen, Vorwärtsrollen oder einfach nur Rennen.
Hier sind uns allerdings auch einige nervige große Fliegen aufgefallen die uns gebissen haben..

Nach einigen geschossen Fotos und einer Erfrischung im Wasser, ging es weiter zu unserem Campspot, den wir möglichst vor 5uhr erreichen sollten, da man ab dann nicht mehr am Strand fahren sollte, da die Wellen zu hoch werden.

In der Area angekommen, haben wir uns einen kleinen Baumfreienplatz im Wald aber direkt am Strand gesucht, der gerade groß genug für 6 Zelte und 2 Jeeps war. Während wir unser BBQ vorbereitet haben und die Zelte aufgebaut haben, sind uns wieder die blöden Fliegen auf die Nerven gegangen..
Diese sind allerdings frühzeitig schlafen gegangen und so konnte man doch noch relaxt auf einer Plane zusammen sitzen und quatschen oder eine Silentparty am Strand feiern.
Zur Definition unserer Silentparty: Jeder hört seine Ipodmusik und geht ab! Wenn man sich unterhalten will nimmt man die Stöpselraus..war super lusitg!
Schwimmen gehen im Meer konnte man leider nicht, da um der Insel rum Stachelrochen, tödliche Quallen und Haie lungern.

Am nächsten morgen sind wir um 8Uhr aufgestanden und haben millionen von den Fliegen um uns gehabt!!Das war ekelig. Die meisten von uns hatten nicht mal lange Klamotten mit um sich zu schützen. Also frühstücken, Zelte abbauen und Auto einräumen war immer das härteste am Tag! Man konnte keine 5 Sekunden ruhig bleiben, ohne gestochen zu werden.

Als wir dann trotzdem alles verpackt haben ging es am Strand weiter Richtung Indian Heads, einem Aussichtspunkt an ca. 30 Meter hohen Klippen, von dem man zur richtigen Zeit Wale, Delfine, Schildkröten und Rochen sehen könnte. Wir hatten leider nicht so viel Glück und haben ´nur´Rochen gesehen, aber die Aussicht war trotzdem wahnsinn.

Auf dem Weg haben wir allerdings noch bei einem Schiffswrack direkt am Strand angehalten und ein paar Fotos geschossen. Schon interressant.

Nach Indian Heads ging es zum sogenannten ´champanger Pool´, einem Pool der nur noch Steinen vom Ozean getrennt ist und immer wieder von großen Wellen gefüllt wird.

Den gleichen Weg am Strand zurück ging es gegen halb 4 zum einem Campspot direkt am Strand, in der Nähe eines Creeks in dem man sich noch erfrischen konnte.
Also unter Campspot muss man eine Rasenfläche verstehen, die durch Stöcker im Boden gekennzeichnet ist, aber ohne Duschen Toileten oder sonst irgendetwas.
Pasta gekocht und gewartet das die Fliegen schlafen gehen. Dann auf dem Strand gegessen und später noch ein Lagerfeuer gezaubert und vorallem mit Leuten der anderen Gruppe gelabert.

Morgens wieder das gleiche Theater mit den Fliegen und auf dem Programm stand ´nur´Lake Mackenzie und zurück zur Anlegestelle. Lake Mackenzie ist allerdings ein Paradis von dem man eigenltich nicht wieder weg will. Unglaublich blau leuchtendes Wasser und feiner weißer Sandstrand! Sogar ohne Fliegen ;-)
Seht euch am besten die Bilder an!! Ein Traum.

Zurück zum Workshop, schnell alles aufgeräumt und weiter zum Hostel und die oben erwähnte Pizza gegessen.
Also zusammenfassen eine geile Tour, trotz FLiegen, denn dafür hatten wir bestes Wetter!

Heute ist Leons Geburtstag, also hatten wir ein ausgewogenens Geburtstagsfrühstück und dabei haben wir uns alle Bilder von Fraser noch mal angeschaut..
Jetzt haben wir 3 Tage Zeit nach Airlie Beach um uneren Whitsunday Sailingturn entgegen zu treten. Als ersten Zwischenstop haben wir uns ´Town of 1770s` rausgesucht, wo wir versuchen Leons Geburtstag zu feiern.

Bis bald
Daniel

1 Kommentar:

  1. Hallo Daniel !
    Wo sind denn die Fotos zu Deiner tollen Reise ?
    Freut uns,daß es Dir so gur geht.
    Wir schneien hier langsam ein.
    Ganz viel Spaß wünschen wir Dir weiterhin,und schreib weiter so schöne Texte !!

    Liebe Grüße aus dem frostigen Norden
    Sylvia & Jochen

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